#durchhalten
Ein ehrenamtliches Coronaprojekt für besondere Business-Porträts
Wer weiß, wie lange das noch so geht. Mehr als ein Jahr wurschteln wir nun schon mit Corona herum und leben mehr oder weniger gut mit den Restriktionen, die uns auferlegt werden. Klar, Jammern hilft nicht. Durchhalten ist die Devise. Der eine oder andere sieht sogar schon Licht am Horizont. Ich persönlich übrigens auch. Wenn das Impfen endlich Fahrt aufnimmt und nicht noch eine Killer-Mutation um die Ecke kommt, können wir vielleicht schon dieses Jahr wieder von so etwas wie Urlaub träumen. Wer wartet nicht darauf? Hotels sind seit Monaten geschlossen, von Gaststätten, Cafés, Bars und Kneipen mal ganz zu schweigen. Mal wieder ins Kino gehen, sich ‘ne Brise Kultur reinziehen, Ausstellungen besuchen oder einfach mal der Dixiband im Biergarten Applaus zollen. Mittlerweile 6 Monate nur Kosten!
Bei mir als Hochzeitsfotograf wird dieses 2. Corona-Jahr noch härter ins Kontor schlagen als das vorherige. Einerseits werden Hochzeiten mittlerweile komplett abgesagt, weil die Paare keine Lust mehr haben, nochmal alles umzuplanen. Andererseits wagen sich derzeit auch nur die Mutigsten an die Hochzeitsplanung für’s kommende Jahr. Und das sind nicht viele.
Tatenlosigkeit ist jedoch keine Option. Mein Projekt hilft mir unter anderem dabei, auch in dieser Zeit fotografisch tätig sein zu können, mit allen notwendigen Sicherheits- und Hygienevorkehrungen. Es bringt den so oft zitierten “roten Faden” in den Alltag und schafft gleichzeitig bleibende Erinnerungen.
“Big-C” ein Denkmal setzen?
Mitnichten, den Viren ist es egal. Aber mit Sicherheit nicht all denen, die tagtäglich in diesen unruhigen Zeiten gute Mine zum bösen Spiel machen (müssen). Mein Projekt hat das Ziel, in Form kreativer Porträts die Gesichter hinter den Schicksalen zu zeigen, die Geschichten hinter den Geschäften, Lokalen und was auch immer nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und nicht zuletzt nach vorn blickend jedem zu zeigen, dass trotz aller Widrigkeiten das Leben weitergehen wird, wir noch da sind und uns darauf freuen, Menschen wieder glücklich machen zu können – jeder auf seine Weise, jeder in seinem Geschäft.
Business-Portraits etwas anders
Mit diesem dokumentarischen Projekt möchte ich auf zurückhaltende, ehrliche, kreative Weise Zeitdokumente betroffener Menschen in ihrem gewöhnlichen (oder sonst üblichen) Arbeitsumfeld schaffen. So, wie es gerade ist. Kein Aufwand. Es geht um die Unternehmer, Künstler, Vereine, Kulturschaffenden und um jeden, der sich hiervon angesprochen fühlt, in persona, nicht um den aufgeräumten Arbeitsplatz. Wenn das Leben “nach” Corona wieder in normalen Bahnen läuft, wenn Corona also zu betrachten ist, wie eine Grippe, gegen die man sich impfen lassen kann, werden diese Porträts erinnern an die harte Zeit zwischen den Zeiten. Auf Wunsch zu ergänzen um eine spontane O-Ton-Aufnahme mit Gedanken zur derzeitigen Situation, zu Zielen und Ausblicken, zu Hoffnungen und Wünschen.
Die Herausforderung hierbei ist es, die Szenerie vor Ort ins jeweils “rechte Licht” zu rücken. Bei diesem Spiel mit Licht & Schatten zücke ich meine Blitze. Es wird also bunt und schrill, wenn es passt aber auch ruhig und nachdenklich. Ein biss’l so wie bei meinen Hochzeitsportraits. Dafür entwickle ich eine Idee, die wir vor Ort kurz besprechen. Und dann Feuer frei!
Es ist jedoch nicht mein Ansinnen, Business-Portraits anzufertigen, die tauglich wären für einen Geschäftsbericht. Können wir gerne machen, aber nicht im Rahmen dieses Projekts. Das ist ehrenamtlich! Für alle Beteiligten also gratis. Meine Kosten gehen auf meine Kappe.
Lasst uns Erinnerungen schaffen! Ich bin gespannt auf Feedback zu diesem Projekt. Wenn ihr dabei sein wollt, dann meldet euch [KLICK] 🙂
Bis bald.
Euer Tom
PS: Einen Eindruck dieser Art Business-Portraits sollen euch die Bilder von mir zeigen. Jemand muss ja den Anfang machen 😉
PPS: Dieses Projekt ist ehrenamtlich und definitiv kostenlos. Die Bilder, die dabei entstehen, können die jeweils Porträtierten für’s Web oder für die Ahnengalerie an der Wand ohne Einschränkungen nutzen.